Ich freue mich, dass du dich für die Sloth-Methode, für mich und für die Entwicklung der Methode interessierst. Als erstes möchte ich dir etwas über mich persönlich erzählen.

Ich bin Christine, eine 36-jährige Mutter und Rentnerin.

Jetzt fragst du dich vielleicht 36 Jahre und Rente? Genau da fängt meine Geschichte an. Ich habe vor mehreren Jahren eine Bipolare Störung (manisch/depressiv) diagnostiziert bekommen. Das war der Wendepunkt in meinem verrückten Leben.

Ich habe eine lange Zeit gebraucht, um mich einzupendeln zwischen Therapie, Medikamenten und Ärzten. Aber ich habe es geschafft mir trotz des Handicaps ein einigermaßen stabiles und glückliches Leben aufzubauen. Nur das mit dem Haushalt habe ich leider lange Zeit nicht mehr hinbekommen.

Mir fehlte es zu dem Zeitpunkt einfach an Struktur. Egal ob in einer depressiven oder in einer manischen Phase. Der Wunsch nach einem strukturierten Alltag, unabhängig davon wie es mir geht, war riesig.

Ich habe es mit Hörbüchern, Büchern, online Selbsthilfegruppen und auch einer Ergotherapie versucht. Bei jedem Versuch habe ich etwas sehr positives mitnehmen können, leider nie genau das Rezept, welches es wirklich schaffte, mir zu Helfen. Denn alle hatten etwas gemeinsam. Der Aspekt des „ich will, aber ich kann nicht“ wurde nicht beachtet.

Also habe ich mich wären einer sehr guten Phase hingesetzt und habe alles positive Wissen, das ich mir angeeignet hatte, zusammengeschrieben. Und vor allem die Herausforderung der psychischen Erkrankung nicht außenvor gelassen.

Langsam hat sich so die Sloth-Methode entwickelt. Ich habe darüber nachgedacht welche Schritte mich hemmen bei der Hausarbeit und welche mich wirklich weiterbringen. Die Hausarbeit war für mich immer der Punkt, an dem ich selbst gut sehen konnte, wie es mir eigentlich ging. Ein sauberes und ordentliches zu Hause bedeutet für mich ein glückliches Ich.

Die Sloth-Methode habe ich so konzipiert, dass ich den Haushalt in jeder Phase meines Lebens schaffen kann, unabhängig davon, wie es mir geht.

Das Ganze hatte auf mich einen wunderbaren positiven Effekt. Nachdem ich die Sloth-Methode entwickelt habe und diese natürlich auch lebe, habe ich einen ordentlichen und sauberen Haushalt. Das absolut beste: ich habe kaum noch stärkere Depressionen oder drifte in die Welt der Manie ab. Meine Psyche hat sich durch die Kontinuität der Aufgaben so stabilisiert, dass ich in der Lage bin ein noch viel besseres Leben als zuvor zu führen.

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Oder komm doch in das Sloth-Team bei Instagram @sloth_methode

Deine Christine Moskwa