5 Pro Tipps für neue und nachhaltige Routinen
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In diesem Beitrag erwarten dich 5 Tipps, wie du Routinen nachhaltig etablieren kannst.
Diese sind:
Tipp 1: Eine Routine nach der anderen
Tipp 2: Zwei Aufgaben, einmal Aufwand
Tipp 3: Gib niemals auf- Es gibt immer einen Weg!
Tipp 4: So geht die Sloth-Methode als Routine
Tipp 5: Chaos durch zu viele Routinen? Nutze die Macht des Aufschreibens!
Tipp 1: Eine Routine nach der anderen
Du möchtest ordentlicher werden und dafür neue Routinen entwickeln? Vielleicht jeden Abend die Küche aufräumen, morgens das Bett machen und nach jedem Duschen die Dusche sauber machen? Aber oh Wunder, statt dass du deine neue Planung umsetzten kannst, passiert folgendes:
Die ersten Tage läuft es gut, am 3. oder 4. fängst du schon an, alles ein wenig nervig zu sehen. Die nächsten Tage quälst du dich durch die Aufgaben. Spätestens ab Tag 8 oder 9 lässt du schon die erste neue Wunschroutine sein und die Tage darauf bricht alles zusammen.
Warum passiert uns das immer wieder, obwohl wir uns doch so sehr wünschen, dass unsere Routinen halten? Eigentlich ist die Erklärung ganz leicht. – Du willst zu viel!!!
Erstmal ist es wichtig, eine Routine nach der anderen zu etablieren. Eine neue Routine kann gut und gerne mal mehrere Wochen brauchen, bis sie wirklich sitzt.
Tipp: Erst, wenn du dich selbst nicht mehr an die Aufgabe erinnern musst, und sie wie von selbst funktioniert, kannst du mit der nächsten beginnen.
Was auch noch wichtig ist, ist, dass du deine neue Gewohnheit so klein und genau wie möglich formulierst. Jeden Tag das Bad putzen ist zu schwammig- viel besser wäre, jeden Tag das Waschbecken sauber machen, oder jeden Tag den Boden reinigen…
Tipp 2: Zwei Aufgaben, einmal Aufwand – Der Wenn/Dann Trick
Ich habe eine richtig gute Nachricht für dich – Routinen müssen nicht schwer sein. Vor allem die Haushaltsaufgaben lassen sich recht leicht etablieren. Ich bleibe mal im Badezimmer und nutze das Beispiel. Wenn du z.B. dir angewöhnen willst, jeden Tag das Waschbecken zu putzen, dann kannst du das ganz leicht mit einer anderen Aufgabe verknüpfen, die du sowieso schon täglich machst. Das nennt sich der Wenn/Dann Trick. Z.B. sagst du dir: “WENN ich Zähne geputzt habe, DANN mache ich das Waschbecken sauber.”. So gehst du der anfänglichen Anstrengung ganz simpel aus dem Weg, da du sowieso schon bei einer essenziellen Sache dabei bist.
Hier sind noch ein paar Beispiele zur Inspiration:
- Wenn du gegessen hast, dann räumst du mindestens fünf Minuten die Küche auf.
- Wenn du den Geschirrspüler angestellt hast, dann mache die Küchenspüle sauber.
- Wenn du auf dem Klo warst, dann machst du es direkt sauber.
- Wenn du gelüftet hast, dann machst du dein Bett.
Mehr Beispiele gibt es auf Instagram @sloth_methode
Tipp 3: Gib niemals auf- Es gibt immer einen Weg!
Wir alle kennen das. Wir wollten so gerne jeden Tag die neue Routine umsetzten, aber es hat nicht funktioniert. Aber natürlich gibt es dafür einen einfachen Faultiertipp, den du umsetzen kannst. Erst einmal – Sei nicht traurig oder vielleicht sogar sauer auf dich! Dass es nicht gleich am Anfang klappt, kann viele Gründe haben. Setze dich einmal in Ruhe hin und gehe die Checkliste durch:
- War die Routine genau formuliert?
- Habe ich eine Wenn/Dann Verknüpfung genutzt?
- Passt die neue Routine in mein momentanes Leben?
Wenn du eine der Fragen mit nein beantwortet hast, weißt du, woran du arbeiten kannst.
Gerade der dritte Punkt ist oftmals ein Problem. Du kennst das bestimmt auch. Du willst am liebsten alles auf einmal, vergisst dabei aber dich selbst und dein Leben. Natürlich ist es verlockend in seinem Kopf alle Pläne zu planen und sich vorzustellen, wie perfekt das Leben doch wäre, wenn wir diese Routinen alle einhalten könnten. Aber leider ist das auch absolut realitätsfern – dein Leben läuft nicht nur nach Plan und vor allem wird es extrem schwer, wenn du auch noch mit anderen Menschen zusammenlebst. Denn andere Menschen kannst du nicht beeinflussen. Das muss dir bewusst sein.
Von daher frage dich immer, ob deine neue Wunschroutine auch in dein Leben passt. Wenn du dir nun vornimmst, jeden Abend die Küche zu putzen, du aber z.B. ein Baby zuhause hast und am Abend bei der Einschlafbegleitung regelmäßig mit einschläfst, ist die neue Wunschroutine zum Scheitern verurteilt.
Suche dir daher Routinen, die wirklich gut zu dir passen.
Tipp 4: So geht die Sloth-Methode als Routine
Im Prinzip ist die Sloth-Methode und vor allem das Workbook nichts anderes als eine Anleitung für eine neue Routine. Und das Gute an der Sloth-Methode ist, dass sie sich vollständig an deinen momentanen Zustand anpasst. Wie eben schon beschrieben, ist oft ein Problem, dass die neue Routine nicht zu dem Leben passt. Bei der Sloth-Methode gibt es die sogenannten Prio-Räume, die man jeden Tag erledigen sollte. Am besten wäre eine Anzahl von drei, vor allem, da eigentlich bei jedem Menschen das Bad und die Küche sowieso ein täglicher Prio-Raum sein werden. Und dann kommt nur noch ein dritter Raum hinzu. Aber natürlich kannst du das absolut flexibel an dein Leben anpassen. Du kannst auch erstmal mit einem der Prio-Räume starten und so die 5 einzelnen Schritte genau kennenlernen und vertiefen. Oder du hast an einem Tag mal super viel Energie und Zeit und machst sogar vier Räume nach der Sloth-Methode.
Auch hier zählt allerdings eine der absolut wichtigsten Regeln, wenn es um neue Routinen geht. Diese erfährst du im nächsten Tipp.
Wenn du nun mehr erfahren möchtest, dann schau mal bei sloth-methode.de vorbei oder bei Instagram @sloth_methode.
Tipp 5: Chaos durch zu viele Routinen? Nutze die Macht des Aufschreibens!
Die einen sagen man braucht 22 Tage, die anderen reden von 60 Tagen, bis eine neue Gewohnheit wirklich sitzt. Ich glaube, dafür gibt es keine Zahl. Denn es kommt, wie bei vielem anderen auch, auf dich persönlich an. Vor allem bei neuen Routinen auch darauf, ob du die neue Gewohnheit gerne machst oder ob es eine Überwindung für dich ist.
Jeden Tag einen Keks, ein Eis oder was anderes Leckeres zu essen, würden wir uns wahrscheinlich in ein paar Tagen angewöhnt haben. Ein Löffel Lebertran wäre jeden Tag aufs Neue eine starke Überwindung.
Aber mit einem Habit Tracker kannst du deine Fortschritte optisch festhalten.
So motivierst du dich jeden Tag aufs Neue und hast auch ein schlechtes Gewissen, wenn du deine neue Gewohnheit mal nicht umsetzt.
Es ist auch nicht schlimm, wenn du mal deine neue Gewohnheit einen Tag aussetzt.
Wichtig ist nur eine Regel: Setzte niemals eine Routine zweimal aus. Dann wird es für dich extrem schwer werden, wieder in die Routine reinzukommen. Auch wenn du eine Routine nur einmal die Woche machst, gilt die Regel: Niemals zweimal hintereinander aussetzten.
Ich wünsche dir jetzt einen wundervollen Tag und denke mal daran: “Bleib fleißig faul!”
Nun kannst du auch den Podcast als Video genießen.
Damit es nicht so langweilig wird, siehst du mich dabei, wie ich meine Wohnung aufräume und putze.
Über die Autorin:
Mein Name ist Christine, ich bin 37 Jahre alt und lebe mit meinem Mann und meinem Sohn in Norderstedt, bei Hamburg. Durch eine bipolare Störung bin ich Rentnerin geworden. Aber trotz der Erkrankung habe ich mich dazu verschrieben, anderen Menschen zu helfen, denen es vielleicht ähnlich wie mir geht. Ich hatte gerade in den depressiven Phasen meines Lebens immer wieder extreme Herausforderungen, was den Haushalt betrifft und habe mit meiner eigenen Methode all das Chaos in den Griff bekommen. Nun helfe ich anderen Menschen und lebe einen kleinen Traum. Trotz Erkrankung und Rente kann ich ein Teil der Gesellschaft sein.
Ich hoffe sehr, dass dir der ein oder andere Tipp geholfen hat. Ich würde mich sehr freuen, wenn du mir ein Feedback geben würdest. Schrieb mir einfach bei Instagram @sloth_methode
Du bist nicht allein.
Ich hoffe ich konnte dir helfen oder dir einen Anstoß geben.
Ich bin keine Psychologin, alle meine Inhalte sind reine Erfahrungswerte, aus meiner eigenen Erkrankung heraus und aus dem Life-Coaching mit vielen großartigen Frauen.
Für mehr Tipps und Informationen besuche mich bei Instagram @sloth_methode
Viel Erfolg – Christine