Christine
Oktober 4, 2021
5 Minuten bevor ich aus dem Haus muss, suche ich meine Handtasche. Ich weiß, ich habe sie gestern noch gehabt und doch eigentlich im Flur gelassen, oder doch nicht? Ständig etwas zu suchen ist überaus lästig und kostet neben Nerven auch viel Zeit. Mit der Strategie „jedes Ding braucht sein Zuhause“ lernst du aber spielendleicht, Ordnung zu halten.
5 Tipps für eine fantastische Strategie, um mehr Ordnung in deinem Zuhause zu schaffen.
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Stell dir mal vor, dass du ganz genau weißt, wo jede deiner Sachen aus deinem Zuhause ist. Egal wie klein der Gegenstand, du müsstest nie wieder suchen. Tatsächlich ist das keine Hexerei und auch kein total schwieriger Trick. Denn du musst nur jeder Sache in deinem Zuhause einen festen Platz zuweisen und so kannst du dir genau merken, wo was liegt. Dazu läuft das Aufräumen dadurch wie ein Kinderspiel. Denn um Dinge, die nicht an ihrem Ort sind wegzuräumen, musst du ab sofort nicht mehr groß nachdenken, wo diese nun einen Platz finden können.
Der Trick: Jedes Ding braucht sein Zuhause, ist so simpel und so unfassbar Effektiv.
Bist du schonmal wie selbstverständlich in die Wohnung deines Nachbarn gegangen und hast dich da ins Bett gelegt? Nein? Warum sollten wir dann mit unseren Dingen, die wir zuhause haben, im Prinzip genau das machen?
Wo dein Messer, deine Zahnbürste und vielleicht noch dein PC hingehören, weißt du wahrscheinlich genau. Oder würdest du auf die Idee kommen dein Messer mal in deinen Nachttisch zu legen?
5 Tipps, um diesen Trick erfolgreich anzuwenden – Jedes Ding braucht sein Zuhause
1. Suche für alle Dinge, die im Monet keinen festen Platz haben und irgendwo rumfliegen einen festen Platz.
Du brauchst nun nicht alles aus den Schränken holen und dieser Sache einen Ort zuweisen, an dem die Sache ab sofort lebet. Nur was dich wirklich stört, oder gerne mal von A nach B getragen wird, sollte einen festen Platz bekommen. So entsteht nach und nach eine tolle Grundordnung. Würdest du alles auf einmal machen, könntest du dir die neuen festen Plätze wahrscheinlich nicht alle merken.
2. Sortiere die Dinge nach Kategorien.
Nichts macht weniger Sinn als alle Kabel an verschiedenen Orten zu lagern, auch wenn sie dadurch einen festen Platz haben werden, ist es, um einiges einfacher und sinnvoller einen gemeinsamen Ort zu finden, wo Dinge aus den gleichen Kategorien wohnen dürfen. Überlege dir vorher, wo ein geeigneter Ort sein kann, bevor du alles hin und her räumst. Auch Boxen in einer Schublade können diese toll unterteilen und so verschiedene Kategorien voneinander abtrennen
3. Schaffe genug Platz für jede Sache.
Achte immer darauf, dass du nicht nur einen festen Ort findest, sondern auch, dass du an diesem Ort genug Platz hast für alle Dinge dieser Kategorie. Es wird schnell wieder unordentlich oder unübersichtlich, wenn du z.B. für alle deine Hosen nur ein kleines Fach in deinem Schrank definierst, aber dort deine Hosen gar nicht alle reinpassen. Der ausgewählte Ort muss groß genug sein. Vermeide wie in Punkt 2 auf jeden Fall verschiedene Orte für die gleichen Sachen.
4. Beschrifte so wenig wie möglich und so viel wie nötig.
Das Regalfach, in dem die Teller stehen muss, man nun natürlich nicht beschriften. Denn ich gehe mal davon aus, dass du und deine Familie wissen, dass dort die Teller hingehören. Aber gewisse Beschriftungen machen definitiv Sinn, gerade wenn du nicht alleine lebst. Da zeigt sich aber recht schnell was du beschriften musst und was nicht. Denn für all die Dinge, die deine Familie falsch wegräumt, stehen oder liegen lässt benötigst du eine Beschriftung. So sparst du dir nerven und viel Zeit der Erklärung.
5. Rede mit deiner Familie über die festgelegten Plätze.
Auch wenn du alles beschriftet hast, solltest du natürlich mit deiner Familie sprechen. Erkläre ihnen die Vorteile und frage, wo sie ihre Sachen gerne hätten- was sie persönlich sinnvoll und sinnfrei finden und frage nach ihren Ideen und Wünschen. So wird das “Zuhause finden für jede Sache” eine Familienangelegenheit und du stehst nicht alleine mit allem da.
WENN DU KLEINE KINDER HAST:
Nicht jedes Kind kann schon lesen, wenn du zum Beispiel kleine Kinder hast, machen sich auch Bilder wirklich gut. Gerade im Kinderzimmer, kannst du so an die Orte, wo die Barbies, Autos, Puzzle oder das andere Spielzeug hinsoll Bilder anbringen.
Lerne auch hier ein wenig mehr Faultier zu sein. Lass dich nicht so viel Stressen. Und denke daran, jedes Ding braucht sein Zuhause
Du bist nicht allein.
Ich hoffe ich konnte dir helfen oder dir einen Anstoß geben.
Ich bin keine Psychologin, alle meine Inhalte sind reine Erfahrungswerte, aus meiner eigenen Erkrankung heraus und aus dem Life-Coaching mit vielen großartigen Frauen.
Für mehr Tipps und Informationen besuche mich bei Instagram @mrs.diligent.sloth
Viel Erfolg – Christine