Christine
September 23, 2022
Lässt du dich schnell von kleinen Sachen ablenken, wenn du einen Raum aufräumst? Hier erfährst du, wie es dir gelingt, dich voll und ganz auf das Putzen der Küche zu konzentrieren.
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Ohne Chaos die Küche aufräumen? So geht's Schritt für Schritt!
Du brauchst noch eine gute Methode, um die Küche mal so richtig auf Vordermann zu bringen? Mit einer einfachen Schritt für Schritt Anleitung bekommst du das ohne Stress und vor allem auch bei häufigen Ablenkungen hin. Denn durch diese Liste muss dein Kopf nicht mehr so viel denken und kann sich auf andere Dinge, wie dem Aufräumen, konzentrieren.
Was machst du bei dieser Methode?
Diese Schritt für Schritt Anleitung hilft dir, deine Küche ohne Chaos im Kopf aufzuräumen und zu putzen. Denn manchmal weiß der Kopf nicht so richtig, was er als nächstes tun soll und ob es überhaupt sinnvoll ist, das so zu tun, wie man es im Moment macht.
Für wen ist die Methode gut geeignet?
Routinen, und vor allem der Haushalt, kann oft Schwierigkeiten bereiten, wenn man häufiger mal den Faden verliert. Vielleicht kennst du das auch oder hast AD(H)S und kannst dich manchmal nicht ganz auf das ordentliche Aufräumen oder Putzen eines Raumes konzentrieren. Es könnte zum Beispiel sein, dass du von anderen Dingen abgelenkt wirst oder einfach mitten beim Aufräumen auch noch andere Sachen anfängst wegzuräumen.
Wenn das auf dich zutrifft, ist die Sloth-Methode genau die richtige für dich. Im Workbook der Sloth-Methode findest du eine einfache und schnelle Anleitung, einen Raum so aufzuräumen, dass du gar nicht erst den Faden verlieren kannst. In Bezug auf diese Anleitung, findest du hier eine Schritt für Schritt Anleitung, die für den wichtigsten Raum deiner Wohnung bestimmt ist – Der Küche.
Zusammenhang mit der Sloth-Methode
Im Workbook der Sloth-Methode findest du die fünf Schritte, wie du jeden deiner Prio-Räume jeden Tag aufräumen solltest. Als erstes ist es wichtig, den Raum vom ganzen Müll zu befreien. Danach kommen die Sachen, die in andere Räume gehören, in eine Kiste, damit du sie später in die jeweiligen Räume bringen kannst. Als letztes kommen die Oberflächen dran. Aufgeräumt, abgestaubt und abgewischt sehen sie gleich viel ordentlicher aus und du bist fertig mit dem Raum. Aber natürlich gibt es noch mehr, was man alles in einem Raum putzen kann. Aus diesem Grund gibt es hier eine ähnliche Liste, aber allein für deine Küche bestimmt.
Schritt für Schritt zu einer sauberen Küche
- Müll wegräumen
- Geschirr wegräumen/abwaschen/Geschirrspüler ein/ausräumen
- Räume alles herumliegen Dinge in Schubladen und Schränke
- Reinige deinen Herd
- Reinige den Backofen (nur auswischen langt)
- Reinige den Kühlschrank
- Alles was nicht in die Küche gehört in eine Kiste/Korb und später wegräumen
- Oberflächen leerräumen (was noch rumsteht)
- Oberflächen abwischen
- Spüle reinigen
- Müll rausbringen
- Korb mit Dingen, die nicht in die Küche gehören, wegräumen
Schritt 1: Müll wegräumen
Wenn der Müll erstmal weg ist, kannst du dich auf die kleineren Dinge und Details konzentrieren, denen du sonst nicht so viel Aufmerksamkeit geschenkt hättest. Hiernach kannst du, wie bei den folgenden Punkten auch, dich in irgendeiner Art belohnen. Denn du hast es geschafft, ohne Ablenkungen deine Aufgabe zu erfüllen. Das ist ein Erfolg! Als Belohnung könntest du zum Beispiel etwas trinken, da das ganze Aufräumen schon etwas durstig macht.
Schritt 2: Geschirr wegräumen/abwaschen/Geschirrspüler ein/ausräumen
Je nachdem, wie groß dein Haushalt ist, gibt es auch unterschiedlich viel dreckiges Geschirr. Aber das heißt nicht, dass es nicht trotzdem erledigt werden muss. Also jetzt erstmal alles Geschirr wegräumen und abwaschen oder den Geschirrspüler ein- oder ausräumen. Vergiss nicht, dich auch hierfür zu belohnen, auch wenn es eine relativ kleine Aufgabe ist. Eine Belohnung kann auch einfach nur “Stolz sein” sein.
Schritt 3: Räume alles herumliegen Dinge in Schubladen und Schränke
In diesem Schritt räumst du alle Dinge, die herumliegen, in Schubladen und Schränke ein. So machst du Platz für spätere Schritte, wie Oberflächen wischen. Freue dich auch hier wieder über das, was du geschafft hast.
Schritt 4: Reinige deinen Herd
Als nächstes ist der Herd dran. Reinige ihn gründlich, aber es muss nicht aufwendig sein. Eine Routine für hartnäckige Flecken kannst du auch später noch finden. Aber jetzt muss er nur sauber sein.
Schritt 5: Reinige den Backofen (nur auswischen langt)
Wie oft reinigst du deinen Backofen? Eigentlich kannst du es häufiger tun, denn nur einmal schnell auswischen bringt schon viel Sauberkeit in deine Küche. Du hast übrigens schon so viel geschafft, dann kannst du dich wieder belohnen!
Schritt 6: Reinige den Kühlschrank
Im Kühlschrank finden sich oft viele Sachen, die mal wieder aussortiert gehören. Neben dem Ausmisten, bzw. Abgelaufenen wegschmeißen, kannst du ihn auch generell aufräumen und auswischen, wenn du Lust dazu hast.
Schritt 7: Alles, was nicht in die Küche gehört in eine Kiste/Korb und später wegräumen
Du hast schon viele Sachen in die Küchenschränke gepackt, allerdings gibt es immer mal wieder Dinge, die nicht in die Küche gehören. In diesem Schritt hast du die Chance, diese Dinge alle in eine Kiste zu tun, um sie später in die jeweiligen Räume zu verteilen.
Schritt 8: Oberflächen leerräumen (was noch rumsteht)
Auch wenn schon eine Menge von Sachen weggestellt wurden, stehen bestimmt noch welche auf deinen Oberflächen herum. Deine Aufgabe ist es nun, diese auch noch in entsprechende Bereiche zurückzulegen. Ich finde, danach hast du dir mal wieder eine Belohnung für deine Hartnäckigkeit verdient.
Schritt 9: Oberflächen abwischen
Natürlich darf das Abwischen der Oberflächen nicht fehlen. Danach sieht es wahrscheinlich blitzeblank auf deinen Theken und Tisch aus!
Schritt 10: Spüle reinigen
Als nächstes ist es noch wichtig, dass die Spüle sauber ist. Das rundet das Bild einer sauberen Küche richtig ab. Vergiss nicht, dich nach jedem Schritt zu belohnen. Vielleicht mit einer kurzen Pause?
Schritt 11: Müll rausbringen
Schon der vorletzte Schritt! Jetzt ist es an der Zeit, den ersten Schritt zu vervollständigen. Denn natürlich muss der Müll auch irgendwo hin. Vielleicht kannst du auch gleich mit diesem Müll zusammen, anderen Müll mit rausbringen.
Schritt 12: Korb mit Dingen, die nicht in die Küche gehören, wegräumen
Mit dem letzten Schritt beendest du auch gleich den siebten Schritt. Denn wie vorher schon erwähnt, kannst du durch die einfache Tragemöglichkeit in jeden Raum gehen und die Dinge wieder an ihren Ort bringen.
Wird dein Haushalt durch diese Methode wirklich ordentlicherer/sauberer?
Natürlich! Aber denke immer daran, deine Energie vernünftig einzuteilen. Jeden Tag so viel zu tun, kann schon Mal überfordern. Nutze am besten die Sloth-Methode täglich und lasse so den Haushalt fast von selbst erledigen und vor allem in nur ein paar Minuten am Tag.
Mehr dazu auch im 14-Tage Workbook zur Sloth-Methode KLICK HIER
Visualisierung durch einen Plan
Wo hält sich die ganze Familie am meisten auf? Diese Frage muss geklärt sein, bevor ihr euch einen Plan erstellt. In diesem Plan müssen logischerweise alle Aufgaben, zugeteilt zu den verschiedenen Personen, stehen. Aber auch vielleicht die Zeiten, bei denen diese Aufgaben erledigt werden. Dieser Plan hat den Vorteil, dass ihr immer wisst, wer welche Aufgabe übernimmt und ihr euch sicher sein könnt, dass ihr für diese Aufgabe nicht verantwortlich seid.
Vermeide diesen Gedankengang!
Bitte achte immer darauf, dass diese Methode keine Hilfe im Haushalt darstellt. Es soll eher eine langfristige Verteilung von Aufgaben sein. Das oberste Ziel ist es, dass jeder einen Teil des gemeinsamen Haushalts übernimmt und damit auch zufrieden ist. Denn immerhin lebt ihr alle in einer Gemeinschaft im selben Haus oder in derselben Wohnung.
Mische dich nicht in andere Gelegenheiten ein
Als Mutter ist man es gewohnt, dass man sehr viel im Haushalt macht. Vielleicht sogar auch mal etwas für das Kind oder Aufgaben, die jemand anderes hätte machen können. Aber natürlich will man alles unter Kontrolle und ordentlich haben, so wie man es sich selber vorstellt. Aber das darfst du ab jetzt nicht mehr! Bei der Verteilung der Verantwortungsbereiche wurde schon zugeteilt, wer was macht. Wenn du dich dann einmischst, kann es die Situation noch verschlimmern. Zum Beispiel kann die Routine des anderen dann vollends verloren gehen, da du seine Aufgaben übernimmst und er diese einfach vergisst. Also auch, wenn dadurch mal etwas an Aufgaben liegen bleibt, solltest du vermeiden, dich in diese Aufgaben einzumischen.
Die Aufgaben sind nicht festgelegt
Wenn man etwas in der Theorie plant, kann man oft nicht wissen, ob es in der Praxis dann doch anders kommt. Das heißt, wenn jemand merkt, dass einige Aufgaben doch nicht passen, wie anfangs erwartet, ist das vollkommen okay.
Denn es ist gar nichts festgelegt und kann aus diesem Grund im Nachhinein immer noch geändert werden.
Wenn zum Beispiel dein Kind merkt, dass es es nicht schafft, jeden Morgen den Müll herauszubringen, kann ein Kompromiss, wie beispielsweise, dass eine weitere Person mithilft, geschaffen werden. Am Ende haben wir alle einfach nur das Ziel, glücklich zu sein und andere glücklich zu machen. Und das funktioniert nicht, wenn die Haushaltsaufgaben ein zu großer Krampf und Überwindung sind.
Beispiele für Aufgabenbereiche in gemeinsamen Räumen
Allgemein
Es gibt viele Aufgaben, die sehr generell gefasst sind und keinem Raum zugehörig sind. Zum Beispiel sind Aufgaben, wie Müll rausbringen, einkaufen gehen oder Ähnliches einfach zu bewältigen. Aber auch Gassi gehen oder regelmäßig die Blumen im ganzen Haus zu gießen, sind nicht schwer. Schwierigere allgemeine Aufgaben sind allerdings Staubsaugen oder Boden wischen. Diese können, so wie Staub wischen auf mehrere Personen gleichzeitig, aber zu verschiedenen Zeiten eingeteilt werden. So ist nicht nur einer für die Bodenpflege des ganzen Hauses oder der Wohnung zuständig.
Küche
In der Küche fallen die klassischen Aufgaben, wie Theken saubermachen, die Geschirrspülmaschine ein- und ausräumen, Geschirr abwaschen usw. an. Aufgaben für Kinder wären hier auch eventuell Haustiere füttern oder Küchentisch jeden Tag nach dem Essen abwischen.
Badezimmer
Im Badezimmer gibt es häufig Aufgaben mit Chemikalien, weshalb lieber die Erwachsenen Aufgaben, wie Toilette oder Fliesen putzen übernehmen sollten. Das heißt aber nicht, dass es nicht auch noch kinderfreundliche Aufgaben gibt. Denn auch im Badezimmer können Oberflächen entstaubt und gewischt oder auch der Boden gereinigt werden.
Wohnzimmer
Im Wohnzimmer gibt es allerlei Aufgaben für Groß und Klein. Staub gewischt werden kann immer, und auch das regelmäßige Ordnen von Kissen und Decken ist wichtig. Hier muss auch gesaugt werden und die Oberflächen gewischt werden.
Ich wünsche dir jetzt einen wundervollen Tag und denke mal daran: “Bleib fleißig faul!”
Ich hoffe sehr, dass dir der ein oder andere Tipp geholfen hat. Ich würde mich sehr freuen, wenn du mir ein Feedback geben würdest. Schreib mir einfach bei Instagram @sloth_methode
Du bist nicht allein.
Ich hoffe ich konnte dir helfen oder dir einen Anstoß geben.
Ich bin keine Psychologin, alle meine Inhalte sind reine Erfahrungswerte, aus meiner eigenen Erkrankung heraus und aus dem Life-Coaching mit vielen großartigen Frauen.
Für mehr Tipps und Informationen besuche mich bei Instagram @sloth_methode
Viel Erfolg – Christine