Christine
Juni 24, 2022
So geht Selbst-Motivation mit der Sloth-Methode
In diesem Blogbeitrag erwartet dich das Thema Selbstmotivation mit der Sloth-Methode.
Denn immer wieder bekomme ich Nachrichten, wie:
“Ich habe keine Kraft, ich habe keine Energie.”
und obwohl es mir genauso geht, ist die Sloth-Methode bisher die einzige Methode gewesen, die trotz meiner fehlenden Energie funktioniert.
Lieber hören als lesen? Dann geht es hier zu der Podcast Folge
Motivation trotz Depression, Burnout und AD(H)S
Wenn du selber schon mal Depressionen, ein Burnout oder AD(H)S hattest oder hast, dann weißt du ganz genau, wie schwer es ist, sich selbst zu Motivieren. Aber jeder kennt auch die Situation, dass man am Abend im Bett liegt und sich denkt: “Morgen werde ich das tun, morgen schaffe ich diese Aufgabe.”.
Obwohl die Sloth-Methode beim Haushalt hilft, kannst du sie auch erfolgreich bei fehlender Motivation anwenden.
Denn die Sloth-Methode ist eine gute Methode, um dich von deinem inneren Schweinehund zu trennen und mit Routinen langfristig Selbstmotivation in dein Leben zu bringen.
Warum funktioniert die Sloth-Methode so gut für die Hausarbeit?
Stell dir vor, du möchtest einen Baum fällen. Du fängst an, jeden Tag ein Ast abzusägen. Irgendwann hat der Baum keine Äste, so dass du beginnst, die Baumkrone zu zerkleinern. Nach einer gewissen Zeit hast du den Baum zerkleinert und gefällt. Natürlich ist das nicht die normale Herangehensweise, wie man einen Baum fällt, aber ich versuche dir das in diesem Beispiel ein bisschen klarer zu machen. Wenn du so auch an deine Aufgabe herangehst, wirst du dabei keinerlei Hilfe brauchen. Du schaffst das ganz alleine, denn du kannst die Äste alleine absägen und alleine transportieren, wenn du jeden Tag nur einen Ast absägst. Das führt dazu, dass der Baum, bzw. die Aufgabe, ohne großen Aufwand weggeschafft wurde. Wenn du nun aber versuchst, den Baum an einem Tag zu fällen, ist das fast unmöglich. Am Ende hast du dann zwar keinen Baum mehr, allerdings bist du körperlich, sowie psychisch KO und kannst nichts Anderes mehr tun.
Ich glaube, es ist dir bis jetzt klar geworden, was ich mit dieser Geschichte aussagen möchte: Kleine Schritte führen auch zum Ziel, aber mit weniger Aufwand.
Nicht nur der Aufwand wird weniger, sondern die Motivation steigert sich mit kleinen Schritten auch. Denn durch die stetige Minimierung deiner Aufgabe, siehst du, was Kleinigkeiten ausmachen können. Sie motiviert dich, jeden Tag weiterzumachen und nicht aufzugeben, da du jeden Tag ein Erfolgserlebnis hast. Wenn du jedoch an einem Tag die Aufgabe nur mit großer Mühe erledigst, wärst du stolz, aber auch KO. Möglicherweise hast du dann keine Kraft mehr, andere Aufgaben zu machen, die bei dem Tun der Ausgangsaufgabe noch aufgekommen sind. Am nächsten Tag kannst du dich dann noch nicht einmal motivieren, da dein Körper und Geist sich nicht mehr an dieses stolze Gefühl beim Schaffen deiner Aufgabe erinnern können, sondern nur noch an den Schmerz und Aufwand.
Dein Körper und Geist sind darauf trainiert, dein Leben so einfach wie möglich zu machn und dich vor Anstrengung und negativen Erlebnissen zu schützen.
Aus diesem Grund kommen dir eigentlich einfache Aufgaben so groß vor, weil du sie beim letzten Mal mit wenig Energie angegangen bist. Umgekehrt denkt dein Gehirn positiv an gewisse Aufgaben, wenn du regelmäßig daran arbeitest und ohne viel Anstrengung an dein Ziel kommst.
Ein kleiner Schritt für dich und ein großer für deine Motivation
Es ist demnach einfacher und viel erfolgreicher kleine Schritte zu nehmen als einen großen Schritt zu machen. Wenn du dich mit einem großen Schritt zu einer großen Sache überwinden musst, dann wird sie beim nächsten Mal noch schwerer sein. Denn wenn du dir vornimmst, alle deine Fenster in deinem Zuhause auf einmal zu putzen, wird es beim nächsten Mal eine unfassbare Überwindung kosten überhaupt erst anzufangen. Der Gedanke wird dich stressen und du wirst genervt von dieser einfachen Aufgabe sein. Aber wenn du deine Aufgabe, zum Beispiel die Fenster zu putzen, in deinen Alltag integrierst, hast du nicht nur durchgehend überall saubere Fenster, sondern es ist in eine winzig kleine Aufgabe übergegangen, die dich keinerlei Überwindung kostet.
So schaffst auch du es
Und genau das macht die Sloth-Methode: Jeden Tag ein paar winzige Minuten deiner Energie für deinen Haushalt zu opfern, auch wenn diese Aufgabe noch so klein ist. Es wird für dich wesentlich einfacher sein, als zu sagen: “Ich mache einmal am Wochenende den gesamten Haushalt.”. Du wirst es nicht gerne machen, weil es anstrengend ist und du wirst versuchen, andere Dinge zu machen, statt deinen Haushalt. Mit der Sloth-Methode wirst du jeden Tag Schritt für Schritt ein paar Kleinigkeiten erledigen, und so wirklich langfristig und nachhaltig für ein sauberes Zuhause sorgen. Du wirst nach Hause kommen und gerne einen deiner Räume machen.
Vielleicht sogar nach der Arbeit, weil du ganz genau weißt, dass es nicht viel Kraft und Aufwand braucht.
Du machst es auch einfach so nebenbei, obwohl du denkst, dass du keine Energie mehr dafür hast.
Wie du sehen kannst, Selbstmotivation entsteht automatisch, wenn du die Sloth-Methode anwendest. Falls du die Sloth-Methode näher kennenlernen möchtest, dann schaue im Shop auf www.sloth-methode.de vorbei. Dort findest du das Workbook zur Sloth-Methode, wo du die Methode Schritt-für-Schritt beigebracht bekommst.
Wenn du nun Interesse an einer Checkliste hast, die dir in diesen schweren Zeiten hilft, wo du vielleicht gerade mal eben so aus dem Bett rauskommst, aber in denen du trotzdem dein Zuhause ordentlich und sauber halten möchtest, dann melde dich doch beim Newsletter an. Dieser Newsletter, in dem ich Checklisten, Anleitungen, Tipps und Tricks zum Herunterladen teile, kommt circa einmal die Woche. Auch wenn du kein großes Interesse an den eben genannten Inhalten hast, kannst du dich trotzdem anmelden, da noch andere spannende Inhalte auf dich warten könnten.
Ich wünsche dir jetzt einen wundervollen Tag und denke mal daran: “Bleib fleißig faul!”
Nun kannst du auch den Podcast als Video genießen.
Damit es nicht so langweilig wird, siehst du mich dabei, wie ich meine Wohnung aufräume und putze.
Über die Autorin:
Mein Name ist Christine, ich bin 37 Jahre alt und lebe mit meinem Mann und meinem Sohn in Norderstedt, bei Hamburg. Durch eine bipolare Störung bin ich Rentnerin geworden. Aber trotz der Erkrankung habe ich mich dazu verschrieben, anderen Menschen zu helfen, denen es vielleicht ähnlich wie mir geht. Ich hatte gerade in den depressiven Phasen meines Lebens immer wieder extreme Herausforderungen, was den Haushalt betrifft und habe mit meiner eigenen Methode all das Chaos in den Griff bekommen. Nun helfe ich anderen Menschen und lebe einen kleinen Traum. Trotz Erkrankung und Rente kann ich ein Teil der Gesellschaft sein.
Ich hoffe sehr, dass dir der ein oder andere Tipp geholfen hat. Ich würde mich sehr freuen, wenn du mir ein Feedback geben würdest. Schrieb mir einfach bei Instagram @sloth_methode
Du bist nicht allein.
Ich hoffe ich konnte dir helfen oder dir einen Anstoß geben.
Ich bin keine Psychologin, alle meine Inhalte sind reine Erfahrungswerte, aus meiner eigenen Erkrankung heraus und aus dem Life-Coaching mit vielen großartigen Frauen.
Für mehr Tipps und Informationen besuche mich bei Instagram @sloth_methode
Viel Erfolg – Christine