Kartons über Kartons, alter Krempel, alte Möbel oder andere ungeliebte Dinge. Nicht nur das sammelt sich in unseren Kellern. Auch die nützlichen Sachen, sollten wir dort unten finden. Aber wessen Keller so aussieht wie die der meisten Menschen, der muss erst suchen, bevor er die Weihnachtskugeln wirklich findet. Das Wissen, dass der eigene Keller so voll ist, kann zu einer unheimlichen Belastung führen, daher sind die Zauberwörter – Entrümpeln und aufräumen.
Ich gebe dir ein paar Hilfreiche Tipps wie du deinen Keller zügig und vor allem nachhaltig aufräumen kannst.
Endlich deinen Keller nachhaltig ausmisten und aufgeräumt haben
Keller aufräumen: So geht’s:
Aber das ganze natürlich Schritt für Schritt nach Faultier-Methode. Als erstes ist es wichtig, dass du dir dein Ziel klar vor Augen haben solltest. Und nein, einfach nur der Wunsch nach einem aufgeräumten Keller zählt hier nicht. Also überlege dir, was für ein Spezial-Raum soll dein Keller zukünftig werden.
Um dir zu zeigen in welche Richtung es gehen kann, hier mein Ziel-Keller: Ich habe mir einen Keller gewünscht, mit genügend Regalen, um Vorräte zu haben. In unserer kleinen Wohnung ist nicht genug Platz. Dazu habe ich sogar einen kleinen Tiefkühlschrank im Keller. Außerdem war es mir wichtig im Keller einen Ort zu schaffen, um alle meine Sachen für meine Hobbys aufzubewahren, und davon habe ich eine Menge.
Ich habe für jedes meiner Hobbys eine durchsichtige, ungefähr Umzugskartongroße Kiste.
Jedes Hobby hat seine eigene Kiste, so kann ich, wenn ich mal wieder Lust auf was Neues habe, in den Keller gehen und sehe genau, was ich dieses Mal mit nach oben nehmen kann. Natürlich immer nur ein Hobby zurzeit.
In Gedanken sich seinen Wunschkeller zu gestalten und das im besten Fall sogar aufs Papier zu bringen, wird dich auf deinem Weg schon einen riesigen Schritt richtig Ziel bringen.
Als nächstes solltest du dann einfach Anfangen. Du hast deinen Plan von deinem Wunschkeller und nun geht es los. Denke aber immer daran, nicht zu viel auf einmal zu machen, denn das wird dich beim nächsten Start nur mehr daran hindern überhaupt anzufangen.
Du hast viele große Dinge in deinem Keller, die du nicht alleine schaffen kannst? Dann suche dir einen festen Tag aus, an dem du diese Sachen mit einer 2ten Person erledigst. Ansonsten sollte dein Keller Projekt auch vorzugsweise in deiner Hand bleiben. Hier kommt es sonst schnell zu streit.
Wenn du in einer Partnerschaft bist und die Sachen im Keller nicht nur dir gehören, sondern dort auch persönliches von deinem Partner ist, dann solltet ihr vorher besprechen, wie du mit seinen Sachen umgehst. Ist dein Partner ein Typ “is mir egal” dann wirst du freie Bahn haben. Aber wenn dein Partner zu dem Typ “Finger weg, dass is meins” gehört, dann kann es schon schwierig werden. Hier solltest du dein Vorhaben ankündigen und mitteilen, dass du dir das Aussortieren seiner Dinge zu einem bestimmten (machbaren und realistischen) Zeitpunkt von ihm wünscht. Btw. Kommunikation ist alles.
Keller entrümpeln: Schritt für Schritt
In der ersten Woche –
beginnst du mit allen sperrigen Sachen. Sortiere an einen vorerst ausgesuchten Platz oder schaffe sie direkt weg. Damit genügend Platz entsteht. Versuche gut erhaltenes zu verkaufen, sei aber auch realistisch und verschenke es, wenn es nach einer Woche noch immer nicht weg ist.
In der zweiten Woche –
schaust du dich konkret nach Müll um oder kleinere Sachen, die du verkaufen möchtest, oder die du verschenken kannst. Was auch hier nicht nach einer Woche aus deinem Keller ausgezogen ist, kann in den Müll.
In der dritten Woche –
ist es Zeit für mehr Struktur. Kaufe dir unbedingt durchsichtige stapelbare Plastikboxen *diese hier nutze ich. Und fange jetzt an Dinge zu sortieren. In jedem Keller sollte es folgende Kisten geben.
- Weihnachten / oder ähnliches Fest
- Ostern-, Halloween-, Herbst- Deko
- Urlaub
- Werkzeug
- Autozubehör
- Saisonale Dinge
- Hobby
- EINE Kiste für Diverses
In der vierten Woche –
geht es nun dem ganzen restlichen Dingen an den Kragen. Jede Sache, die nun noch nicht kategorisiert ist, wird nun einmal in die Hand genommen und ganz genau betrachtet, ob du sie wirklich brauchst, oder ob nicht. Denk bitte daran, du brauchst nicht 30 T-Shirts zum nächsten Mal Wand streichen und auch kaputte Spielsachen oder alte Elektrogeräte hast du sicherlich nicht mit auf deinen Keller-Plan gemalt.
In der fünften Woche –
ist der Feinschliff angesagt – Um eine eventuelle große Menge von Dingen nicht wieder irgendwo zwischenzulagern, hast du im besten Fall schon einen Termin vereinbart mit jemanden der dir helfen kann. Also alles was weg soll, nun bitte einpacken und auch wirklich wegbringen. Recyclinghöfe, Sozialkaufhäuser, Tierheime und Co. sind nur einige Anlaufstellen. Auf Recyclinghof.net findest du eine Liste von Mülldeponien nach Bundesländern sortiert
Kleiner Tipp: Kennst du es auch? Irgendwo ist Sperrmüll und viel Leute schauen sich interessiert die Dinge an, die andere für Müll halten. Wenn du deine Sachen, die du eigentlich wegschmeißen möchtest für 24 Stunden mit einem Zettel “zu verschenken” an die Straße stellst, wirst du danach auf jeden Fall weniger tragen müssen. Auch kannst du ein Bild machen von den Sachen, die vor deiner Tür stehen und dies für 24 Stunden bei z.b. eBay Kleinanzeigen online stellen. Auch da kommen interessierte Menschen vorbei.
Nun noch die sechste Woche –
hier wird geputzt und dekoriert. Ja auch ein Keller darf sauber sein und vor allem schön aussehen. Ein toller Teppich in der Mitte des Raumes, schöne Beleuchtung und vielleicht sogar ein paar Bilder an den Wänden, lassen deinen tristen Keller zu einem richtig schönen Raum werden, indem du zukünftig sicherlich nicht mehr so viel Unordnung zulassen wirst.
Deine Keller Checkliste:
- Überlege dir, wie dein Spezial-Raum aussehen soll
- Geben dir so viel Zeit wie nötig und mache lieber langsame Schritte als dich zu überfordern.
- Organisier dir Helfer
- Schaffe zuerst die sperrigen Dinge raus
- Sortiere in Kisten nach Kategorien
- Machen Sie keine Kompromisse!
- Alles, was länger als ein Jahr nicht benutzt wurde, kommt weg.
- Nach dem Ausmisten: putze und dekoriere deinen Keller
- Beschriften alle Kisten, wenn nötig – durchsichtige gut strukturierte Kisten haben das nicht nötig.
- Sorgen Sie für eine angenehme Grundbeleuchtung.
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