Lässt du dich schnell von kleinen Sachen ablenken, wenn du einen Raum aufräumst? Hier erfährst du, wie es dir gelingt, dich voll und ganz auf das Putzen der Küche zu konzentrieren.
Inhaltsverzeichnis
Küche putzen: Schritt für Schritt zu einer sauberen Küche – ohne Stress und ohne Perfektionismus
Eine Küche putzen klingt ja eigentlich banal – bis man davorsteht, umgeben von Krümeln, klebrigen Griffen und der Frage, wo man überhaupt anfangen soll. Genau an dieser Stelle war ich auch schon oft. Und jedes Mal merke ich wieder: Wenn ich es mir leicht mache, klappt’s am besten.
Damit du deine Küche schnell, gründlich und trotzdem entspannt sauber bekommst, zeige ich dir hier meinen einfachen Ablauf. Ohne Druck, ohne Perfektionsanspruch – nur alltagstauglich, so wie wir’s mögen.
Warum ein klarer Ablauf beim Küche putzen so viel bringt
Eine Küche ist der Raum, der jeden Tag benutzt wird. Dadurch wird sie auch jeden Tag schmutzig. Und ehrlich: Wenn ich müde bin, Low-Energy habe oder einfach keinen Bock, dann brauche ich einen Plan, der nicht nach „Putzmarathon“ klingt.
Deshalb arbeite ich mit einer Reihenfolge, die immer funktioniert und mich nicht überfordert.
Wenn du generell Ordnung leichter haben möchtest, könnte dir auch „Jedes Ding braucht sein Zuhause“ helfen – ich nutze diese Grundidee selbst ständig: https://sloth-blog.de/jedes-ding-braucht-sein-zuhause
Schritt 1: Fläche schaffen – räume erst mal alles runter
Bevor wir anfangen, putzen wir noch gar nicht. Erstmal verschwinden Dinge, die gar nicht auf der Arbeitsfläche leben sollen. Wenn du magst: stell dir einen Korb hin und sammle alles rein, was an einen anderen Ort gehört. Das macht es leichter.
Wenn dich das grundsätzlich anspricht, lies gern weiter in meinem Artikel über schnelle Ordnungshelfer:
https://sloth-blog.de/hochstapeln-erlaubt-so-entsteht-schnell-und-einfach-ordnung/
Schritt 2: Arbeitsflächen feucht abwischen
Jetzt wird’s ernst – aber nur ein bisschen.
Nimm einen feuchten Lappen, etwas Reiniger deiner Wahl und wische alle Flächen ab. Ich gehe dabei immer von links nach rechts oder von oben nach unten, damit ich nichts vergesse. Je gleichmäßiger du arbeitest, desto weniger musst du später überlegen.
Wenn du oft das Gefühl hast, überall gleichzeitig anfangen zu wollen, hilft dir vielleicht dieser Beitrag weiter:
https://sloth-blog.de/wie-bekomme-ich-mein-chaos-in-den-griff/
Schritt 3: Herd & Kochfeld – das Herzstück der Küche
Der Herd ist einfach ein Magnet für Spritzer, Krümel und Fett. Für mich lohnt es sich immer, hier zwei Minuten länger zu bleiben.
Kochfeld feucht abwischen
Bei Bedarf Ceranfeldreiniger
Ränder sauber machen
Knöpfe/Bedienfeld nicht vergessen (die sind meist klebriger als erwartet)
Kleiner Tipp: Wenn du Low-Energy bist, mach hier nur das Nötigste. Es reicht vollkommen.
Wenn ich in der Küche richtig schnell Ergebnisse sehen will, greife ich immer zu diesem Reiniger. Es ist mein absolutes Lieblingsprodukt, weil es zuverlässig sauber macht, ohne dass ich mich groß anstrengen muss. Genau das, was ich brauche, wenn ich einfach nur einmal drüberwischen will und es direkt gut aussieht.
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Schritt 4: Spüle & Armatur – glänzt schnell, wirkt sofort
Die Spüle sauber zu machen ist mein persönlicher Sofort-Erfolg. Ein bisschen Reiniger, ein weiches Tuch, kurz polieren – und zack, die Küche wirkt direkt aufgeräumter.
Schritt 5: Griffe, Türen und die unscheinbaren Stellen
Das hier ist der Bereich, den man gern vergisst. Griffe, Türkanten, die Seiten der Schränke, die Mikrowelle, den Backofen außen… sind wir ehrlich: da fasst man dauernd dran, da klebt immer irgendwas.
Eine Minute extra hier lohnt sich.
Schritt 6: Boden saugen & wischen
Der letzte Schritt – und der macht das finale Gefühl von „jetzt ist’s wirklich sauber“.
Einmal durchsaugen, einmal drüberwischen. Fertig.
Wenn du an manchen Tagen kaum Energie hast, schau dir gern meine Tipps dazu an:
https://sloth-blog.de/motivation-an-low-energy-tagen/
Diesen Nass/Trocken-Sauger benutze ich wirklich jeden Tag. Mit zwei Hunden und einer Katze fällt hier ständig irgendwas an – Krümel, Haare und ganz viele Pfotenabdrücke. Und genau deshalb liebe ich das Teil: einmal drüber, fertig. Es geht schnell, macht keinen Stress und reinigt sich selbst.
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Mini-Version für Low-Energy-Tage
Wenn du shaky bist, wenig Kraft hast oder der ganze Tag schon anstrengend war – mach nur diese 3 Dinge:
Arbeitsfläche frei räumen
Spüle kurz sauber machen
Boden einmal durchsaugen
Das ist deine 5-Minuten-Version, die du auch an schlechten Tagen schaffst, ohne dich zu überfordern.
Für mehr solcher Strategien findest du hier noch hilfreiche Impulse:
https://sloth-blog.de/motivation-trotz-depression-burnout-und-adhs/
Kleine Checkliste
Arbeitsfläche freiräumen
Flächen abwischen
Kochfeld putzen
Spüle reinigen
Griffe/Türen
Boden saugen & wischen
Wenn du dich schnell überforderst – kurze Reflexion
Wo fange ich heute am leichtesten an?
Welche drei Dinge reichen völlig aus?
Was sieht danach optisch am meisten „sauber“ aus?
Diese Fragen helfen dir, realistisch zu bleiben und nicht in Perfektion zu rutschen.
James Clear erklärt in Atomic Habits, warum kleine Routinen im Haushalt so kraftvoll sind.
Hier ein hilfreicher Artikel von ihm über Mini-Gewohnheiten:
https://jamesclear.com/3-2-1/habits

