Wie bekomme ich mein Chaos in den Griff? – 5 Lösungen

Ordentlich arrangierter Schreibtisch mit Pflanzen, Notizbüchern, Rahmen und Korb – ruhige, minimalistische Szene für ein aufgeräumtes Zuhause.

Inhaltsverzeichnis

Wie du dein Chaos im Alltag in den Griff bekommst: 5 einfache Lösungen

Manchmal sieht es zu Hause aus, als würden sich die Dinge heimlich vermehren. Die Fläche, die gestern noch frei war, ist heute wieder voll und irgendwann fragst du dich, wie du dein Chaos im Alltag in den Griff bekommen kannst, ohne dich komplett zu überfordern. Vielleicht kennst du schon die Idee, dass jedes Ding einen festen Platz braucht. Wenn du das vertiefen möchtest, findest du hier eine liebevolle Erklärung dazu: Jedes Ding braucht sein Zuhause.

Die gute Nachricht ist: Ordnung muss kein Kraftakt sein. Mit ein paar sanften Schritten entsteht ein Zuhause, das dich nicht stresst, sondern begleitet.

Schritt 1: Überblick verschaffen und einen Startpunkt wählen

Wenn alles durcheinander erscheint, verliert man leicht die Orientierung. Deshalb such dir bewusst einen kleinen Bereich aus. Eine Ecke, eine Schublade, ein einziges Regalbrett. Ein überschaubarer Anfang schafft Ruhe und macht den ersten Schritt leichter.

Kurze Bestandsaufnahme

Nimm dir einen Moment, um den Bereich wirklich anzusehen. Was liegt hier. Warum hat sich das angesammelt. Was gehört hier überhaupt hin. Genau hinzuschauen bringt oft schon die erste Klarheit.

Ein kleines Ziel festlegen

Dein Ziel muss nicht perfekt sein. Ein freier Tisch, ein sortierter Papierstapel oder ein ordentlicher Korb reichen völlig. Ein kleines, erreichbares Ziel macht den Anfang viel leichter.

Gerade bei Schubladen hilft es, wenn du ihnen direkt mehr Struktur gibst. Mit einfachen Einsätzen bleibt die Ordnung länger erhalten und du musst nicht immer wieder von vorne anfangen. Ein Schubladen Organizer Set kann dir dabei sehr helfen, dein Chaos im Alltag in den Griff zu bekommen.

Mit einem Schubladen Organizer Set gibst du Kleinteilen wie Stiften, Kosmetik, Küchenhelfern oder Kleinkram endlich einen festen Platz. Die einzelnen Fächer lassen sich flexibel anordnen und sorgen dafür, dass du auf einen Blick siehst, was du hast, statt ständig suchen zu müssen.

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Schritt 2: Systematisch räumen und kleine Bereiche nacheinander bearbeiten

Unordnung wirkt oft größer, wenn du überall gleichzeitig anfängst. Viel leichter wird es, wenn du einen Bereich nach dem anderen erledigst. Heute die Kommode, morgen ein kleines Regal. So wächst Struktur langsam, aber zuverlässig.

Oft hilft es dabei, einfache Lösungen zu nutzen, die sofort Erleichterung bringen. Eine Inspiration findest du zum Beispiel hier: Hochstapeln erlaubt: So entsteht schnell und einfach Ordnung.

Vor dem Ausmisten erst sortieren

Sortiere alles einmal grob, bevor du entscheidest. Das schafft Überblick und nimmt dir den ersten Druck. Du siehst klarer, was zu dir passt und was nur noch Platz blockiert.

Die Nebenbei Methode

Wenn deine Energie begrenzt ist, reicht eine Mini Aktion. Nimm etwas mit, wenn du daran vorbeigehst. Zwei Minuten bringen mehr Ruhe, als man im ersten Moment denkt. Besonders hilfreich ist es, wenn du dafür einen festen Sammelort hast, in den du Dinge zunächst hineinlegst, bevor du sie später in Ruhe sortierst.

Sehr gut eignen sich dafür ruhige Stoffkörbe, die einfach da stehen dürfen und dennoch ordentlich aussehen. Sie helfen dir, dein Chaos im Alltag in den Griff zu bekommen, ohne dass du ständig das Gefühl hast, alles sofort perfekt wegräumen zu müssen.

Ein Set aus schlichten Stoffkörben eignet sich ideal, um Spielsachen, Decken, Zeitschriften oder Kleinkram schnell zu sammeln. Die Körbe wirken ruhig, passen in Wohnzimmer, Flur oder Schlafzimmer und helfen dir, Flächen frei zu halten, ohne dass du ständig alles perfekt sortieren musst.

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Schritt 3: Frei räumen und bewusst loslassen

Ordnung entsteht durch Entscheidungen. Sie müssen nicht schwer sein, aber sie brauchen Klarheit.

Entscheidungshilfen nutzen

Teile deine Gegenstände in die vier Kategorien Behalten, Spenden, Wegwerfen und Unsicher. So bleibt alles übersichtlich und du kommst Schritt für Schritt voran.

Schnell entscheiden

Vertraue deinem Gefühl. Du weißt oft intuitiv, ob du etwas wirklich brauchst oder ob es nur Raum blockiert.

Sentimentale Dinge

Gefühle verdienen Raum und Zeit. Pack diese Dinge in eine kleine Kiste und entscheide später. Hauptsache, sie blockieren nicht den ganzen Prozess.

Schritt 4: Routinen einbauen, damit Ordnung bleibt

Wenn du einmal Ordnung geschaffen hast, beginnt der Teil, der deinen Alltag langfristig leichter macht. Kleine Routinen verhindern, dass du immer wieder von vorn anfängst.

Die 5 Minuten Methode

Wenn knapp ist, was du an Energie hast, setz dir einen kurzen Timer. Fünf Minuten reichen, um in Bewegung zu kommen. Kleine Schritte geben dir schnell ein gutes Gefühl.

Gerade an Tagen, an denen alles schwer fällt, können kleine Hilfen wertvoll sein. Hier findest du weitere Ideen, die dich sanft begleiten: Motivation an Low Energy Tagen.

Jeden Tag ein wenig

Zehn Minuten können Wunder bewirken. Ein Korb, eine Fläche oder eine kleine Aufgabe, die du schaffst, ohne dich zu drücken. Jede Wiederholung schafft Stabilität.

Direkt entscheiden

Wenn du etwas in die Hand nimmst, frage dich sofort, wo es hingehört. Das macht Ordnung zu etwas Selbstverständlichem, nicht zu einer Tagesaufgabe.

Schritt 5: Ordnung halten mit einem persönlichen System

Es geht nicht darum, alles einmal perfekt zu machen. Es geht darum, eine Art zu leben zu finden, die dich unterstützt. An guten Tagen genauso wie an Tagen, an denen du dein Chaos im Alltag in den Griff bekommen möchtest, aber kaum Kraft dafür hast.

Dein eigenes System

Vielleicht passt die Sloth Methode zu dir. Vielleicht entsteht mit der Zeit etwas Eigenes. Wichtig ist nur, dass dein System dich entlastet und dich nicht stresst. Wenn du tiefer in das Thema Routinen einsteigen möchtest, kannst du hier weiterlesen: 5 Tipps: So bleiben deine neuen Routinen wirklich.

Regelmäßig prüfen

Ein kurzer Blick pro Woche auf die Bereiche, in denen gerne Unordnung entsteht, hält vieles im Gleichgewicht. Kleine Checks verhindern große Berge.

Fortschritt erkennen

Schau auf das, was besser geworden ist. Nicht auf das, was noch fehlt. Kleine Fortschritte bewirken langfristig die größte Veränderung.

Kleine Checkliste für deinen Start

  • ✨ Einen kleinen Bereich auswählen
  • ✨ Die Fläche bewusst ansehen
  • ✨ Ein einfaches Ziel festlegen
  • ✨ Alles sortieren und entscheiden
  • ✨ Fünf Minuten täglich investieren
  • ✨ Wöchentlich die kleinen Chaos Bereiche prüfen

Mini Version für Low Energy Tage

Öffne eine Schublade oder nimm eine winzige Fläche. Räume zwei Dinge weg. Atme durch. Wenn du weitermachen möchtest, kannst du das tun. Wenn nicht, ist es absolut in Ordnung. Ein kleiner Schritt ist immer ein Erfolg.

Beispiele aus dem Alltag

Wenn dein Wohnzimmer dich überfordert, beginne nur mit dem Couchtisch. Räum alles ab, packe es in eine Kiste und entscheide später. Am nächsten Tag nimmst du dir ein kleines Regal. Stück für Stück entsteht ein Gefühl von Ruhe.

Wenn du das Gefühl hast, dass dir die Kraft für Routinen fehlt, hilft dir vielleicht dieser Beitrag weiter: Motivation trotz Depression, Burnout und ADHS.

Und wenn du dich noch tiefer mit dem Thema Gewohnheiten und Verhalten im Alltag beschäftigen möchtest, findest du hier eine gut erklärte Übersicht auf Englisch: James Clear: Habits.

Abschluss: Ruhe im Zuhause beginnt mit einem kleinen Schritt

Du musst nicht alles auf einmal schaffen. Fang klein an, freundlich zu dir selbst und ohne den Anspruch, perfekt zu sein. Mit jedem kleinen Schritt entsteht ein Zuhause, das sich leichter anfühlt und in dem du wieder durchatmen kannst. Heute ist ein guter Tag dafür.

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In nur ein paar Minuten am Tag den Haushalt schaffen und das auch noch stressfrei? Das geht! Mit der Sloth-Methode
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Wenn du neugierig bist, warum kleine Momente von Freude oder Leichtigkeit den Alltag so spürbar verändern können, lohnt sich ein Blick auf aktuelle Forschung. Die Stanford Universität untersucht, wie sich positive Emotionen bewusst stärken lassen und warum selbst kleine Impulse im Tagesablauf einen großen Unterschied machen.
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