Christine
Juli 26, 2024
Ordnung ist ein Thema, das viele von uns betrifft, aber nicht jeder hat den gleichen Zugang dazu. Für mich war Ordnung lange Zeit ein unerreichbarer Zustand, besonders als ich an Depressionen litt. In diesem Blogbeitrag möchte ich meine persönliche Geschichte erzählen und erklären, wie ich mit der Sloth-Methode mein Leben in den Griff bekommen habe. Vielleicht kann meine Geschichte auch anderen helfen, die sich in einer ähnlichen Situation befinden.
Die Anfänge meiner Reise: Ordnung als Herausforderung
Vor sechs Jahren begann meine Reise zur Ordnung. Ich litt damals stark unter Depressionen und schaffte es einfach nicht, Ordnung zu halten. Dieses Scheitern frustrierte mich enorm. Ich hatte schon immer Schwierigkeiten mit Unordnung – ein Zustand, der mir von zu Hause aus nie richtig vermittelt wurde. Doch mit den Depressionen wuchs mein Wunsch nach äußerer Ordnung. Innen herrschte schon genug Chaos.
Der Wendepunkt kam, als ich bereits einige Jahre in der Erwerbsminderungsrente war. Mit 30 Jahren wurde ich berentet und war seitdem die meiste Zeit zu Hause. Das Chaos um mich herum nahm immer mehr zu, und ich fühlte mich überfordert. Ich begann, mich intensiv mit Ordnungsmethoden auseinanderzusetzen, doch keine schien für mich, in meiner psychischen Verfassung, zu funktionieren
Die Entstehung der Sloth-Methode
In meiner Verzweiflung begann ich, meine eigene Methode zu entwickeln. Damals hatte sie noch keinen Namen, aber heute nenne ich sie die Sloth-Methode. Diese Methode sollte mir helfen, eine Struktur zu finden, die in meinen Alltag passt, ohne mich zu überfordern. Der Name „Sloth“ (zu Deutsch „Faultier“) symbolisiert die langsame, aber stetige Herangehensweise, die für mich funktionierte.
Die Sloth-Methode basiert auf kleinen, machbaren Schritten. Anstatt mich von großen Aufgaben überwältigen zu lassen, teilte ich sie in kleinere, überschaubare Einheiten auf. Diese Methode half mir, trotz meiner Depressionen und mangelnder Motivation, Ordnung zu schaffen und zu halten.
Die Umsetzung und der Erfolg der Sloth-Methode
Nach sechs Jahren nutze ich die Sloth-Methode immer noch täglich. Früher lebte ich auf 70 Quadratmetern, heute habe ich ein Haus mit über 120 Quadratmetern, und ich kann die Ordnung trotzdem wunderbar aufrechterhalten. Selbst an Tagen, an denen ich depressiv bin und mir die Motivation fehlt, funktioniert die Sloth-Methode.
Tipps und Ratschläge für mehr Ordnung
- Finde deine eigenen Routinen und Strategien: Es gibt viele Haushaltspläne und Putzpläne, aber keiner davon wird perfekt für dich funktionieren. Du bist einzigartig, und deine Methode sollte zu dir passen.
- Kleine Schritte führen zum Ziel: Anstatt große Aufgaben auf einmal anzugehen, teile sie in kleinere, machbare Schritte auf. Dies verhindert Überforderung und hilft, stetig Fortschritte zu machen.
- Bleib flexibel und entspannt: Ordnung ist individuell. Was für dich ordentlich ist, mag für andere unordentlich erscheinen. Das ist in Ordnung. Wichtig ist, dass du dich wohlfühlst.
Die positiven Auswirkungen der Ordnung auf mein Leben
Mein Leben hat sich durch die Sloth-Methode massiv verändert. Die äußere Ordnung hat zu einer inneren Ruhe geführt, die ich vorher nicht kannte. Ich bin jetzt entspannter, auch wenn doch mal wieder Chaos entsteht, weil ich weiß, dass ich es schnell wieder unter Kontrolle bringen kann. Diese Erkenntnis hat meine Lebensqualität erheblich verbessert.
Reflexion und Ausblick
Heute bin ich zufrieden und habe gelernt, dass Ordnung absolut individuell ist. Ich habe akzeptiert, dass mein Verständnis von Ordnung nicht für jeden gilt. Wichtig ist, dass ich mich selbst nicht mehr so unter Druck setze und mehr Leichtigkeit im Umgang mit dem Thema Ordnung habe. Ordnung und Sauberkeit sind mir wichtig, aber nicht an höchster Stelle. Ich bin recht faul und möchte das auch nicht ändern.
Durch meine Erfahrungen helfe ich nun anderen Frauen, die in einer ähnlichen Situation sind, wie ich es war. Mit der Sloth-Methode zeige ich ihnen, wie man sowohl das Chaos im Zuhause als auch im Kopf in den Griff bekommt.
FAQs zur Sloth-Methode
1. Was genau ist die Sloth-Methode?
Die Sloth-Methode ist eine Herangehensweise zur Ordnung, die auf kleinen, machbaren Schritten basiert. Sie ist speziell darauf ausgelegt, Menschen zu helfen, die sich schnell überfordert fühlen oder an psychischen Erkrankungen leiden.
2. Wie unterscheidet sich die Sloth-Methode von anderen Ordnungsmethoden?
Im Gegensatz zu vielen herkömmlichen Methoden, die oft rigide und umfangreiche Pläne vorsehen, setzt die Sloth-Methode auf Flexibilität und Individualität. Sie passt sich den Bedürfnissen und Möglichkeiten des Einzelnen an.
3. Kann die Sloth-Methode auch in größeren Haushalten angewendet werden?
Ja, die Sloth-Methode funktioniert unabhängig von der Größe des Haushalts. Sie hilft, Strukturen zu schaffen und beizubehalten, egal ob in einer kleinen Wohnung oder einem großen Haus.
4. Ist die Sloth-Methode nur für Menschen mit psychischen Erkrankungen geeignet?
Nein, die Sloth-Methode kann von jedem angewendet werden, der Schwierigkeiten hat, Ordnung zu halten. Sie ist besonders hilfreich für Menschen, die sich schnell überfordert fühlen oder denen es an Motivation mangelt.
5. Wie beginne ich mit der Sloth-Methode?
Beginne mit kleinen, überschaubaren Aufgaben. Teile größere Aufgaben in kleinere Schritte auf und arbeite dich langsam vor. Wichtig ist, dass du eine Routine entwickelst, die zu deinem Alltag passt und dich nicht überfordert.
Warum die Sloth-Methode wählen?
Die Sloth-Methode ist eine flexible und individuelle Herangehensweise, die sich an deine Bedürfnisse anpasst. Sie hilft dir, Ordnung zu schaffen und zu halten, ohne dich zu überfordern. Durch die kleinen, machbaren Schritte ist sie besonders geeignet für Menschen, die unter psychischen Belastungen leiden oder Schwierigkeiten haben, Motivation zu finden.

Im Faultier Club kannst du bei der 14-Tage online Kurs alles zur Sloth-Methode lernen. Schritt für Schritt lernst du wie du die Methode anwendest und wie du damit endlich dein Choas besiegst.
