Christine
Oktober 4, 2021
Okay auch ich hatte dieses Geheimnis, tief in meinem Schrank. Mindestens 4 T-Shirts, die ich zum nächsten Mal streichen anziehen wollte. Insgesamt waren es bestimmt 20 Teile, die ich ja wieder anziehen kann, wenn ich die zusätzlichen Gemütlichkeitspfunde der letzten Jahre wieder losgeworden bin. Und so habe auch ich, diese Teile immer wieder beim Aussortieren meines Kleiderschrankes, einfach ignoriert. Ich glaube auch du hast diese Sachen, oder? Aber zum Kleiderschrank aussortieren, braucht es nicht viel…
Endlich ganz leicht deinen Kleiderschrank aussortieren
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Aber wie nun diesen Gedankenfehler überwinden und stressfrei deinen Kleiderschrank aussortieren? Was irgendwie total schwer scheint ist in Wirklichkeit super einfach, wenn man erstmal weiß, wie und mit welchen Tricks und Gedanken man an die Sache rangehen muss.
Normalerweise sage ich immer alles Stück für Stück und niemals auf einmal. Aber wenn du die Energie hast alles auf einmal zu tun, dann leg nun los.
Hole vor ab diese 4 Kategorien aus deinem Schrank und lege sie beiseite. Diese Dinge sollten auf jeden Fall bleiben und sind daher im Moment auch nicht wichtig, wenn du deinen Kleiderschrank aussortieren willst. Allerdings sollten sie nun außerhalb deines Schranks sein, damit du einfacher an die anderen Dinge kommen kannst.
- Arbeitskleidung
- Kleidung die gut passt und die du gerne anziehst
- Nützliches/Besonderes
- Accessoires
Diese Dinge werden definitiv bleiben. Wenn du aber deine Arbeitskleidung auch sortieren müsstest, dann hole diese noch nicht aus dem Schrank. Alles andere was nun noch in deinem Schrank ist, wird aussortiert nach den folgenden 5 Schritten. Hierbei arbeiten wir mit dem Ausschlussprinzip. Entferne nach den 5 Schritten die Dinge aus deinem Schrank die nicht mehr bleiben sollen und lass den Rest drinnen. So beschäftigst du dich nicht zu sehr mit den tollen Sachen und wirst nicht zu sehr abgelenkt. Diese Dinge
Schonmal vorab, damit es nachher schneller geht. Mache folgende Haufen für die Dinge, die du nicht mehr haben möchtest.
- Muss entsorgt werden
- Kann ich spenden
- Werde ich verkaufen
Hole nun die Dinge heraus, nach den folgenden Schritten:
1. Was brauchst du wirklich?
Der erste Schritt um wenn du deinen Kleiderschrank aussortieren willst, ist sich zu fragen, was du wirklich noch brauchst. Ich selbst hatte unter anderem noch Sachen in meinem Schrank von meiner Kosmetikfirma. Die existierte zu dem Zeitpunkt schon seit 4 Jahren nicht mehr und ich habe die Arbeitskleidung wirklich nicht mehr gebraucht. Hole alles hervor was unnötig noch in deinem Schrank ist.
2. Welche Sachen hattest du seit 2 Jahren nicht an?
Mal ganz ehrlich, was du 2 Jahre nicht angezogen hast, wirst du auch in Zukunft nicht anziehen. Und wenn du doch der Meinung bist, dann hänge oder lege genau diese Sachen außerhalb deines Schrankes für die nächsten 2 Wochen. Trägst du es dann wirklich und fühlst dich dabei gut, dann haben diese Sachen einen Platz in deinem Schrank verdient. Wenn es nach 2 Wochen dort noch immer liegt oder du dich nicht wohlgefühlt hast beim Tragen. Dann weg damit!
3. Passt es dir noch?
Zugenommen? Abgenommen? Ich kenne selbst diesen Gedanken, ach wenn ich erstmal die 20 Kilo abgenommen habe, dann passe ich auch wieder in meine Lieblingshose und das Lieblingsshirt. Nun versuche ich seit ca. 3 Jahren abzunehmen, leider nur mit mäßigem Erfolg. Also lagen über 3 Jahre lang wirklich viele Klamotten in meinem Schrank, in die ich gar nicht hereingepasst habe.
Wie nun aber diese Gedanken loswerden, denn irgendwie ist das Entsorgen der Kleidung ja auch ein Eingeständnis, dass man nie wieder so aussehen wird, wie früher. Und ja; du wirst niemals so aussehen wie früher, denn du veränderst dich mit jedem Tag in deinem Leben. Aber die Kleidergröße wie früher kannst du auf jeden Fall wieder erreichen! Also kein Stress, ob die Sachen nun in deinem Schrank liegen oder nicht, dass wird nichts an deinem Vorhaben ändern.
Das Gute an der Sache, wenn du die Sachen weggegeben hast, kannst du dir, sobald du deine Wunschfigur hast tolle neue Sachen zulegen. Denn wenn ich wirklich ehrlich zu mir war, der Bauchfreie Pulli mit Leoprint Muster, den hätte ich sowieso niemals mehr angezogen. Um aber nicht die ganze Vergangenheit loszulassen, lege dir doch einfach eine Anzahl an Kleidungsstücken fest, die du trotzdem noch behältst. Bei mir waren es 5. Diese sind aber mit in unsere Krimskrams Kiste in den Keller gewandert und nehmen so keinen Platz mehr in Kleiderschrank weg.
4. Magst du es wirklich noch oder findest du es hässlich?
Wie bei mir mit dem Leoprint Pulli, gibt es zu 100% Dinge, die du auch in deinem Schrank eigentlich niemals wieder anziehen würdest. Wenn du deinen Schrank aussortierst, dann stell dir einfach vor, du wärst in einem Klamottenladen. Was würdest du von deinen eigenen Sachen nochmal kaufen. Diese haben definitiv ein Platz in deinem Schrank verdient. Alles was du nicht mehr schön findest kannst du nun rausholen und auf einen der Haufen sortieren.
5. Was hat noch ein Preisschild?
Ich selbst würde es niemals zugeben, wenn mich jemand fragt, aber auch ich habe noch eine Sache im Schrank mit einem Preisschild. Und ich weiß, dass das nicht unüblich ist. Daher wäre es nun an der Zeit diese Dinge wirklich auszusortieren. Check dabei die letzten 4 Punkte. Auch wenn es bestimmt weh tut, weil du schließlich mal Geld dafür ausgegeben hast, der Besitz dieser Sachen machen diese Dinge nicht wertvoller.
Wenn du nun fertig bist, müssten eigentlich nur noch wenige Dinge in deinem Schrank sein. Alles was du wirklich noch anziehst und was du wirklich brauchst, kannst du nun zu den Dingen zurück tun welche sich noch in deinem Schrank befinden und ganz zum Schluss kommt jetzt der wichtigste Punkt.
Bringe die Sachen weg, die du aus deinem Kleiderschrank aussortiert hast.
Hast du Kleidung dabei die mehr als 10-20 Euro Wert ist? Dann solltest du diese Dinge jetzt sofort (nicht später, nicht morgen!!!!!) online stellen. Ob bei Facebook, eBay Kleinanzeigen oder Vintage ist egal, aber mache jetzt ein Bild und stelle die Dinge direkt online. Sei nicht zu perfektionistisch dabei. Hauptsache sie sind online.
Alles was kaputt ist oder nicht mehr tragbar, solltest du nun entsorgen in den Müll.
Alles andere, verpackst du in Tüten und nimmst diese nun bei einem kleinen Spaziergang, wenn möglich mit zum Altkleidercontainer. Mach auch das heute oder wenn heute definitiv nicht möglich, dann auf jeden Fall morgen.
Wirklich wichtig ist, die Sachen nicht erstmal irgendwo zwischenzulagern. Kümmere dich gleich darum. Gerade die Sachen zu verkaufen, sollten deine volle Aufmerksamkeit haben.
Lerne auch hier ein wenig mehr Faultier zu sein. Lass dich nicht so viel Stressen.
Du bist nicht allein.
Ich hoffe ich konnte dir helfen oder dir einen Anstoß geben.
Ich bin keine Psychologin, alle meine Inhalte sind reine Erfahrungswerte, aus meiner eigenen Erkrankung heraus und aus dem Life-Coaching mit vielen großartigen Frauen.
Für mehr Tipps und Informationen besuche mich bei Instagram @mrs.diligent.sloth
Viel Erfolg – Christine