Christine
September 25, 2023
Bist du auch manchmal überwältigt von der Unordnung in
deinem Leben?
Fühlst du dich von der Vorstellung, alles aufzuräumen und
organisiert zu sein, eher entmutigt als motiviert? Keine Sorge, du bist nicht
allein! Wir alle kennen das Gefühl, wenn die Unordnung in unserem Zuhause oder
in unserem Leben überhandnimmt. Aber keine Panik, ich habe drei
außergewöhnliche Tipps für dich, die dir helfen werden, Ordnung zu schaffen,
ohne dich zu überfordern.
Lieber hören, statt lesen?
1. Der 2 Minuten Refresh
Eine der größten Hürden für Menschen mit wenig Motivation ist oft der Gedanke, dass Aufräumen viel Zeit in Anspruch nimmt. Deshalb schlage ich vor, den 2 Minuten Refresh in deinen Alltag zu integrieren. Es ist erstaunlich, wie viel du in nur zwei Minuten erledigen kannst!
Hier sind einige Ideen, wie du den 2 Minuten Refresh nutzen kannst:
für Kleidung: Jedes Mal, wenn du dich am Abend ausziehst, kümmere dich um deine Kleidung. Schau auf die Uhr und räume 2 Minuten lang deine Klamotten auf. Ob du getragenes, dass irgendwo herumliegt in den Wäschekorb packst, ob du deine gewaschene Wäsche faltest und in den Schrank räumst, oder ob du vielleicht die 2 Minuten nutzt, um einmal ein paar deiner Klamotten auszumisten. Versuche das wirklich jeden Abend mit in deine Abendroutine zu integrieren.
für Papiere: Wenn du Briefe bekommst, die bearbeitet oder abgeheftet werden wollen, kümmere dich am besten direkt darum. Hier ist es auch wirklich einfach den geeigneten Zeitpunkt zu wählen. Hole deine Post aus dem Briefkasten, lege sie gut sichtbar an einen Ort, um sie dann zu bearbeiten, wenn du 2 Minuten Zeit hast. ODER – erledige es sofort. Hierfür schaust du wieder auf deine Uhr, oder aber du stellst dir einen Timer. In nur zwei Minuten schaffst du es bestimmt eine Überweisung zu tätigen, die Post abzuheften oder aber einen Termin einzutragen, an dem du z.B. irgendwo anrufen musst.
für den Kühlschrank: Jeden Tag, wenn du kochst, verbinde dies mit dem 2 Minuten Refresh in deinem Kühlschrank. Gucke ein Fach nach dem anderen durch und schaue, was bald verbraucht werden muss. Wische vielleicht auch mal einen Boden aus oder sortiere deine Lebensmittel nach dem Verfallsdatum. So sparst du gleichzeitig eine Menge Geld.
Du siehst, mit ein paar Minuten kannst du schon wirklich viel erreichen. Hier gilt nur die Regel der Kontinuität. Wichtig ist nicht, dass du alles perfekt machst, sondern solche kleinen Aufgaben mit in deinen Alltag integrierst.
Wenn es dir grundsätzlich schwer fällt neue Routinen aufzubauen, dann nutze doch mal den Refresh als Mini-Routine.
2. Der FarbBlick
Du glaubst gar nicht, wie viel Freude es bereiten kann, wenn man einfach mal das Ausmisten und Ordnung schaffen aus einem anderen Blickwinkel betrachtet. Gerade für Menschen mit ADHS ist diese Methode definitiv Testenswert. Denn die Ablenkungsrate ist hierbei wirklich gering.
Hier ist, wie du vorgehen kannst:
Schritt 1: Wähle einen Raum oder eine Schublade, die dringend aufgeräumt werden muss.
Schritt 2: Schau welche Farben du an diesem Ort findest. Gerade z.B. in unsere Küche finden sich meistens die selben Farben.
Schritt 3: Beginne mit einer Farbe, zum Beispiel Blau. Schaue dir alle blauen Gegenstände, die du findest, genau an. Das könnten blaue Bücher, Dekorationen oder Kleidungsstücke sein. Und entscheide, welche du davon aussortieren willst. Welche gehören vielleicht gar nicht an diesen Ort. Sortiere diese aus und lege sie für ein anderes Mal oder später beiseite.
Schritt 4: Sortiere die übrigen Dinge nach Kategorien. Das Farbspiel muss auch ein Ende finden. Es ist nicht wichtig, dass alle Farben perfekt an einem Ort zu finden sind. Diese Methode ist nur dafür da, dass du einen besseren Überblick über deine Dinge bekommen kannst. Gerade bei sehr vollen Schränken, kann es dir helfen, um nicht von den vielen Dingen überwältigt zu werden und deinen Fokus zu verlieren.
3.Die "10-Teile-Challenge"
Diese Challenge hilft dir, deine Besitztümer drastisch zu reduzieren und gleichzeitig Ordnung zu schaffen. An jedem Tag der Woche wählst du zehn Dinge aus, die du entweder spenden, verkaufen oder wegwerfen möchtest. Klingt einfach, oder?
So beginnst du.
- Als erstes entscheidest du, was mit den 10 Dingen passieren soll. An Tagen mit viel Motivation, kannst du diese Teile gut online einstellen zum Verkaufen. An Tagen mit wenig Motivation, ist es sinnvoller Sachen auszuwählen, die in den Müll kommen, oder die du spenden willst. (Natürlich kannst du auch die Dinge durcheinander zusammensuchen – gerade, wenn du nur noch wenige Sachen hast, ist das sinnvoll)
- Suche dir nun EINEN Raum aus, um den du dich kümmern willst. Schaue dich genau um und wähle 10 Dinge aus, die du nicht mehr haben möchtest. Auch herumliegender Müll kann hier aussortiert werden, wenn es dir am Anfang vielleicht schwerfällt.
- Mache es regelmäßig. Meine Erfahrung: Umso öfters du ausmistest, umso einfacher wird es. Und umso schneller und besser kannst du Entscheidungen treffen.
10 Dinge sind dir zu viel? Dann passe es für dich an. Bist du erstmal auch mit nur 3 Dingen zufrieden und Happy, dass du überhaupt diesen Schritt gegangen bist? Dann behalte es
Tolle Tipps! Einige kannst ich selbst noch nicht. 😊 Vielen Dank dafür