Kleiderschrank ausmisten in 5 einfachen Schritten

Kleiderschrank beim Ausmisten: Kleidung auf einem Kleiderständer, daneben Sortierboxen und gefaltete Stapel für mehr Ordnung.

Inhaltsverzeichnis

Kleiderschrank ausmisten in fünf einfachen Schritten mit klarer Übersicht zu Vorbereitung, Strategie, Entscheidungen, Ordnung und nachhaltigen Routinen.

Kleiderschrank ausmisten muss nicht schnell gehen. Langsam hält länger.


Ein Kleiderschrank fühlt sich oft voller an, als er eigentlich ist. Denn zwischen Teilen, die du wirklich magst, Stücken, die du irgendwann mal tragen wolltest, und Kleidung, die längst keinen Platz mehr in deinem Alltag hat, entsteht schnell dieses Gefühl von Schwere. Ein ruhiges Zuhause fängt oft genau hier an. Beim Kleiderschrank. Beim bewussten Hinschauen. Beim ehrlichen Kleiderschrank ausmisten ohne Druck.

In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du deinen Kleiderschrank Schritt für Schritt ausmistest und eine Ordnung schaffst, die sich leicht anfühlt und zu deinem Leben passt. Mit klaren Methoden, kleinen Routinen und einer einfachen 5-Minuten-Challenge, die dir hilft, langfristig dranzubleiben. Du brauchst keine Perfektion. Nur den Moment, in dem du startest und dir wieder Luft gibst.

Schritt 1 – Vorbereitung für stressfreies Kleiderschrank ausmisten

Was du vor dem Start bereitlegst

Bevor du richtig loslegst, hilft es, ein paar Dinge griffbereit zu haben. Dazu gehören Müllsäcke für kaputte Stücke, eine Tüte für Kleidung zum Spenden und eine Kiste für Teile, die du später verkaufen möchtest. Wenn du die aussortierten Sachen gleich verstauen kannst, entsteht kein zusätzlicher Druck und du kommst gar nicht erst in diese Situation, überall kleine Haufen liegen zu haben. Ein ruhiger Raum macht es dir leichter, konzentriert zu bleiben und nicht mittendrin abzubrechen. Falls dir grundsätzlich Struktur fehlt, schau dir auch gern meinen Beitrag über ein Zuhause für jedes Ding an: Jedes Ding braucht sein Zuhause

Warum ein Zeitplan dir Ruhe gibt

Plane dir genug Zeit ein. Am besten mehrere Tage mit festen Zeitfenstern, in denen du dich wirklich um deinen Kleiderschrank kümmerst. Sobald du einmal angefangen hast, wirkt der Schrank schnell größer als gedacht. Ein realistischer Rahmen nimmt dir unnötigen Stress, du bleibst ruhiger und arbeitest fokussierter. Wenn dir Zeitplanung schwerfällt oder du oft zu viel auf einmal willst, kann dir dieser Beitrag helfen: To-do-Listen – Fluch oder Segen

Licht und Atmosphäre für mehr Leichtigkeit

Achte auf gutes Licht, damit du Farben, Stoffe und Gebrauchsspuren wirklich sehen kannst. Eine Playlist mit Musik, die dir guttut, hilft enorm, weil die Atmosphäre den gesamten Prozess leichter macht. Gerade beim Kleiderschrank ausmisten merkst du schnell, wie sehr Stimmung und Umgebung dir Energie geben oder nehmen. Wenn dich Chaos schnell stresst, findest du in diesem Beitrag weitere Hintergründe: Die Psychologie des Aufräumens

Eine kleine Grundsortierung vorab

Bevor es in die Tiefe geht, nimm dir diese vier Kategorien direkt aus deinem Schrank und lege sie beiseite: Arbeitskleidung, Kleidung, die dir gut passt und die du wirklich gern trägst, besondere oder nützliche Stücke und deine Accessoires. Diese Teile musst du später nicht weiter hinterfragen. Du schaffst dir eine freie Fläche, die dir sofort Ruhe gibt und den Einstieg ins Kleiderschrank ausmisten leichter macht. Falls du oft an Routinen scheiterst, hilft dir vielleicht dieser Beitrag: So bleiben neue Routinen wirklich

Schritt 2 – Die passende Strategie für dein kleiderschrank ausmisten

Wie du deinen eigenen Weg wählst

Bevor du mitten im Ausmisten stehst, hilft es, eine Methode zu wählen, die wirklich zu dir passt. Du kannst nach Kategorien aussortieren oder du gehst systematisch von einer Seite deines Schranks zur anderen. Beides funktioniert gut. Wichtig ist, dass du einen Weg findest, der sich für dich stimmig anfühlt und dich nicht überfordert. Manche Menschen trennen sich zu schnell von Dingen und bereuen es später. Andere behalten fast alles, weil sie das Gefühl haben, etwas falsch zu machen. Deshalb kommst du mit einer klaren Strategie ruhiger durch das Kleiderschrank ausmisten. Wenn du generell Schwierigkeiten mit Entscheidungen hast, findest du hier vielleicht etwas, das dir hilft: Wie bekomme ich mein Chaos in den Griff

Warum Kategorien dir den Überblick geben

Jetzt beginnst du, deine Kleidung in passende Gruppen zu sortieren. Das kann nach Saison sein oder nach Anlass oder nach Art der Kleidung. Es macht die Menge überschaubarer und du siehst schneller, was du wirklich besitzt. Ob du T Shirts, Pullover und Hosen einzeln sortierst oder Sommer und Winter trennst, spielt am Ende keine Rolle. Wichtig ist, dass du damit Ruhe in deine Gedanken bringst und dein Schrank Schritt für Schritt klarer wird. Beim Kleiderschrank ausmisten geht es nicht um Perfektion, sondern um Orientierung und darum, wieder ein Gefühl für deine Sachen zu bekommen.

Schritt 3 – Bewusst entscheiden, was bleibt und was gehen darf

Der Moment, in dem du wirklich hinschaust

Jetzt beginnt der Teil, der beim kleiderschrank ausmisten am meisten verändert. Du gehst jedes Kleidungsstück durch und fragst dich ehrlich, ob du es noch brauchst und ob es dir wirklich guttut. Teile, die nicht mehr passen oder kaputt sind oder dir kein gutes Gefühl geben, dürfen gehen. Dieser ruhige Blick auf jedes einzelne Stück bringt dich wieder näher an deinen eigenen Stil und an das, was dir wichtig ist. Wenn dich das Thema Loslassen schnell überfordert, kann dir dieser Beitrag helfen:
Mein Weg zur Ordnung

Fragen, die dir das Entscheiden leichter machen

Nimm dir ein Teil nach dem anderen in die Hand und spüre kurz hinein. Passt es noch. Ist es in gutem Zustand. Trägst du es gern. Fühlst du dich wirklich wohl darin. Würdest du es dir heute noch einmal kaufen.
Wenn du bei einem Stück ins Schwanken kommst, leg es erst einmal beiseite, denn manchmal braucht es einen Moment Abstand

Was wirklich in deinem Schrank bleiben darf

Behalte nur Kleidung, in die du gern hineinschlüpfst und die dir ein gutes Gefühl gibt. Alles, was du nicht mehr tragen möchtest, legst du in die Kiste zum Weitergeben oder Verkaufen. So bleibt am Ende nur das übrig, was zu deinem Leben passt und deine Energie nicht unnötig zieht. Beim kleiderschrank ausmisten geht es genau darum.

Eine klare Aufteilung für mehr Ruhe

Gehe Stück für Stück durch und lege alles, was du behalten möchtest, an die Seite. Kleidung, die zu schade zum Wegwerfen ist, kommt in die Weitergeben Kiste. Was kaputt oder stark abgetragen ist, darf direkt in die Mülltüte. Und wenn du bei einigen Teilen nicht weiterweißt, wandern sie in die Vielleicht Tüte, damit du später in Ruhe entscheiden kannst.

Schritt 4 – Deinen Kleiderschrank neu ordnen und sinnvoll einräumen

Ein System finden, das dir jeden Tag hilft

Nachdem du entschieden hast, welche Teile bleiben dürfen, wird es ruhiger. Jetzt ordnest du alles so, dass du dich im Alltag wohlfühlst und schnell findest, was du suchst. Hängende Kleidung wie Blusen, Hemden, Kleider und Jacken kommt auf Bügel.

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Pullover, T Shirts und Hosen kannst du falten und in Regale oder Schubladen legen. Kleine Dinge wie Unterwäsche, Socken oder Accessoires fühlen sich in Körben oder Boxen am wohlsten. Wenn du sie beschriftest, nimmt dir das später viel Sucherei ab. Ein guter Aufbau macht das kleiderschrank ausmisten erst richtig wirksam, weil du dir eine Struktur schaffst, die lange hält.

Ordnung, die zu dir passt

Überlege dir, wie du deinen Schrank strukturieren möchtest. Du kannst nach Art der Kleidung sortieren oder nach Farben oder nach Bereichen, die du häufig brauchst. Es muss nur für dich Sinn ergeben. Ein Schrank, der im Alltag funktioniert, spart dir jeden Tag Zeit und Energie. Wenn du oft das Gefühl hast, dass Ordnung schnell wieder zerfällt, findest du hier vielleicht etwas, das dir hilft:
1 Stunde Anleitung für mehr Ordnung

Dein eigenes Tempo beim Einräumen

Wenn du jemand bist, der Dinge gern Schritt für Schritt macht, plane dir kleine Etappen ein. Vielleicht kümmerst du dich heute um die hängenden Sachen und morgen um die Schubladen, sodass du nicht in die Überforderung kommst. So bleibt alles überschaubar und du kommst nicht in die Überforderung. Das Kleiderschrank ausmisten wird damit nicht nur leichter, sondern auch viel nachhaltiger, weil du dich nicht hetzt und dir Raum gibst, dein eigenes Tempo zu halten.

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Diese stapelbaren Organizer halten Pullover, T Shirts und Hosen übersichtlich an ihrem Platz. Ideal, wenn du mehr Struktur im Schrank möchtest, ohne lange zu sortieren.

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Schritt 5 – Nachhaltig bleiben und langfristig Ordnung halten

Was du mit aussortierter Kleidung machen kannst

Alles, was du nicht mehr behalten möchtest, darf weiterziehen. Gut erhaltene Stücke kannst du spenden oder verkaufen. Viele Organisationen in deiner Nähe nehmen Kleidung an und geben sie an Menschen weiter, die sie wirklich brauchen. Wenn du lieber online verkaufen möchtest, findest du genug Plattformen, auf denen du deine Teile weiterreichen kannst. So schaffst du Platz, unterstützt andere und machst dein kleiderschrank ausmisten zu etwas, das auch außerhalb deines Zuhauses Wirkung hat.

Eine kleine Routine für dauerhafte Klarheit

Nach dem Ausmisten beginnt der Teil, der dir im Alltag wirklich hilft. Stell dir einen Korb in den Flur oder ins Schlafzimmer. Immer wenn du merkst, dass ein Kleidungsstück nicht mehr zu dir passt oder dich nicht mehr begleitet, legst du es dort hinein. So entsteht keine neue Unordnung und du hast jederzeit einen ruhigen Überblick darüber, was gehen darf. Dein Schrank bleibt leicht und übersichtlich, ohne dass du ständig neu anfangen musst. Wenn du solche kleinen Routinen magst, findest du hier noch mehr Ideen, die den Alltag entspannen:
Keine Probleme mehr mit dem Haushalt

Deine kleine 5 Minuten Challenge für mehr Leichtigkeit im Kleiderschrank

Diese Aufgabe begleitet deine fünf Schritte und holt das kleiderschrank ausmisten in deinen Alltag. Jede Einheit dauert nur ein paar Minuten und bringt trotzdem spürbar Ruhe in deinen Schrank. Du musst nichts perfekt machen. Es sind nur kleine Schritte, die sich gut anfühlen und die dir helfen, dranzubleiben.

Tag 1 – Ein ruhiger Blick in die Sockenschublade

Nimm dir fünf Minuten und öffne deine Sockenschublade. Sortiere Paare zusammen, verabschiede dich von löchrigen Stücken und behalte nur das, was du wirklich trägst. Schon dieser kleine Moment schafft Luft und gibt dir das Gefühl, wieder Kontrolle zu haben.

Tag 2 – Ein leichter Start mit deinen T Shirts

Heute schaust du dir deine T Shirts an. Es reicht völlig, wenn du nur ein paar herausnimmst und prüfst, welche du gern trägst. Drei Stück dürfen weiterziehen. Du kannst mit deinen Lieblingsshirts anfangen oder mit denen, die du lange nicht mehr in der Hand hattest. Wichtig ist nur, dass du nicht alles auf einmal herausziehst. Zu viel auf dem Boden führt nur zu Druck.

Spenden oder verkaufen – ganz in deinem Tempo

Viele aussortierte Teile können anderen Menschen Freude machen. Wenn ein Shirt noch gut erhalten ist, kannst du es spenden oder verkaufen. Defekte Kleidung eignet sich oft noch wunderbar als Putzlappen. So bleibt der Kreislauf leicht und sinnvoll.

Tag 3 – Ein leiser Blick auf deine Schuhe

Schuhe nehmen schnell viel Raum ein. Schau kurz durch, welche du wirklich trägst und welche nur noch stehen, weil sie da sind. Prüfe, ob sie bequem sind und ob sie noch zu deinem Alltag passen. Wenn es sich gut anfühlt, sortiere nach Saison und gib jedem Paar einen festen Platz.

Tag 4 – Deine Hosen bekommen Aufmerksamkeit

Heute widmest du dich deinen Hosen. Fünf Minuten reichen, um zu spüren, welche dir noch gut passen und in welchen du dich wohlfühlst. Leg zuerst die Stücke beiseite, die richtig sitzen und dich begleiten. Danach kümmerst du dich in Ruhe um den Rest. Das nimmt Druck raus und macht das kleiderschrank ausmisten viel leichter.

Wenn du etwas mehr Zeit brauchst

Falls sich fünf Minuten zu knapp anfühlen, mach zehn daraus oder plane dir einmal die Woche einen kleinen Ausmist Moment ein. Es geht nicht um Perfektion. Es geht um eine Routine, die bleibt und dir langfristig Klarheit gibt.

Tag 5 – Die kleinen Dinge, die gern vergessen werden

Heute schaust du dir deine Accessoires an. Schmuck, Gürtel, Hüte oder kleine Dinge, die sich über die Monate ansammeln. Was hast du wirklich getragen. Was passt noch zu dir. Durch das Ausmisten dieser Kleinigkeiten entsteht oft ein überraschend gutes Gefühl von Klarheit.

Ein sanfter Abschluss für dich

Diese Challenge darf leicht sein. Kleine Schritte, die in deinen Tag passen und dir Raum geben. Du wirst merken, dass sich dein Kleiderschrank mit jeder Aufgabe verändert. Mehr Ruhe, weniger Druck, ein Start in den Tag, der sich leichter anfühlt.

5-Minuten-Challenge für mehr Leichtigkeit im Kleiderschrank mit einer täglichen Mini-Aufgabe zu Socken, T-Shirts, Schuhen, Hosen und Accessoires.
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In nur ein paar Minuten am Tag den Haushalt schaffen und das auch noch stressfrei? Das geht! Mit der Sloth-Methode
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